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Alles, was jemand tut, kann aus der falschen Perspektive betrachtet „spoof“ sein.

Setzt du etwas in den falschen Kontext, wirkt auch das Normalste laecherlich.
Jemand, der brav behoerdliche Wartezeiten abwartet, von dem wird vielleicht ein Dazwischenfunken erwartet, da sie sonst von irgendetwas ausgehen wie
– Du hast die regierende Partei gewaehlt (und deine Katze mit dazu).
– Wenn zur gerade regierenden Partei eine bestimmte Religionszugehoerigkeit gehoert, gehen sie im schlimmsten Fall vielleicht noch davon aus, dass du diese ebenfalls gut findest.

Aufs sinnlose Randalieren hat nicht jeder Lust. Deshalb:

In der Regel muessen Menschen viel kommunizieren, viele E-Mails schicken. Nur schoen zu sein, bringt nichts.

Du musst also deinen Unmut zum Ausdruck bringen. Geschockt dasitzen bringt niemandem etwas.

Und genauso ist es bei den Behoerden: Wenn sie abwartend dasitzen, ob irgendetwas passiert wie ein Terroranschlag oder so (sie koennten ja auch einfach die Klagen unbürokratisch schnell bearbeiten), rutschen sie in einen zwangsweisen Kirchenaustritt oder in eine FS-Abgabe.

Durch irgendein PC-Virus, das Windows vielleicht gerade hat (ich nutze so etwas nicht mehr, sondern ein Mac), koennte ja jemand meinen, ein Staatsdiener wuerde mit seinem Verhalten auf effiziente Weise etwas signalisieren wollen wie „Nehmt mir den Lappen!“ Man will ja dafuer nicht gleich Messerstecher werden oder ein Ordnungsamts-Formular ausfüllen muessen.

Mobbing waehrend der Nachwehen einer FS-Abgabe