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Die „Nicht ganz sauber-Malware“: Die Art, wie jemand redet, veraendert fuer viele den Bedeutungsinhalt – aber das gilt nur bei Anwesenheit

In der Regel muessen wir davon ausgehen, dass sich Leute schriftlich kooperativ verhalten und nicht etwa Verwirrung stiften wollen. Wer macht sich denn so viel Aufwand, wenn er dann nur verarschen moechte? Manchmal leiden Behoerden an einer Derealisationsstoerung: Sie koennen etwas nicht wahrhaben.

Sagt jemand: „Nein, da gibt es keine Alternative!“ und macht mit den Haenden noch einen Bogen, zwinkert mit den Augen, dann will er den nochmal nachfragenden Leuten zeigen, dass sie wohl nicht ganz sauber sind.

Einen solchen Auftritt gilt es jedoch zu vermeiden.

Wenn Leute darauf hoffen, dass irgendjemand ausflippt, ist es wichtig, auf zivilisierte Kommunikationsformen zu achten: am besten also schriftlich äussern, damit es verbindlicher wirkt.

Meist werden ohnehin schriftliche Nachweise verlangt.