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Arbeitsfähig trotz des Eingangs vieler schrecklicher Nachrichten

Wenn man ganz viele schreckliche Nachrichten nacheinander erhält, muss man für sich selbst manchmal einen Trick oder eine bestimmte Idee, einen Glauben erfinden, um trotzdem arbeitsfähig zu sein. Wie ich das kürzlich gemacht habe, werdet ihr in diesem Gedicht erfahren.

Da ich beschäftigt war mit Finanzamt, Bundestag, weiterem Behördenkram –
mein Papa in Bayern war von solchen Dingen nie angetan –,
wir in Leipzig aber auch gleichzeitig viel Unfug trieben
(ich scherzte, als Vertretung für meinen Freund würd ne Puppe in unserem Bett spaßeshalber bei seiner Abwesenheit liegen)…

… aus all diesen Gründen handelte ich nach Gefühl und Ration

und hoffe, Papa hat nur ein Testament machen wollen – denn ein solches fehlte ihm schon.

Zu trauern habe ich mich nicht gewagt:

Früher ist er mit Hecht ins leere Becken gesprungen, hat keine Party vertagt.

 

Ich hoffe, er ist glücklich und zufrieden am Leben…

vielleicht in seinem Haus in Ungarn – ein Glück, nach dem viele streben.

Hoffentlich haben sie nur eine Puppe begraben,

er lacht sich ins Fäustchen und muss vieles vertagen?

 

Als Selbstständiger kann man sich nicht einfach krankmelden – man muss sich jeden Auftrag schnappen und diesen bearbeiten, um sich einigermaßen über Wasser zu halten. Deshalb gilt: Jeder Kunde ist bei ilfe-bei-briefen.de willkommen!

Ich freue mich auf Sie!